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Ohne Klagen ging es beruflich nicht mehr weiter.

Ich hoffe, die Gerichte haben sich meine Bitten zur Annahme von Schreiben per E-Mail zu Herzen genommen. Das ganze sinnlos verbratene Papier und Porto…
So haben Sie alles schoen digital, sparen Bakterien!

Wie gesagt: Ohne Klagen ging es beruflich nicht mehr weiter.

Ausserdem hatte man den Eindruck, wenn man sie nicht einlegt, stirbt man (wird aufgrund der Anzahl und Schwere der Ungerechtigkeiten gelähmt) oder wird gekillt, weil andere zu Recht finden: Gegen so viel Ungerechtigkeit muss man sich via Rechtsmitteln wehren. Warum sollten immer nur Leute auf die Strasse gehen – demonstrierend?

Betreuung bei den Faellen, die ich eingereicht habe, bräuchten die sächsischen Sachbearbeiter bzw. Tipps von ihren Vorgesetzten.

Lies meine neuen Postings:
https://hilfe-bei-briefen.de/wenn-jemand-aus-lauter-genervtheit-beweismaterial-produziert-um-seine-ruhe-zu-haben/
https://hilfe-bei-briefen.de/firmen-und-deren-provider-muessen-sich-an-die-realitaet-anpassen/
https://selbstwerdung.org/bundestag-ist-langatmig-am-diskutieren-eines-themas-drogen-als-wartezeitversuessung-fuer-indirekt-beteiligte-sind-keine-loesung/
sowie der neueste auf http://homeofficepfoten.de

Und ihr, Fridays for Future:

Ich habe euch vor ein paar Wochen mal angeschrieben. Mitmachen werde ich bei euch nicht direkt, aber einige Ziele sind aehnlich. Meldet euch gern mal!

https://www.berliner-zeitung.de/news/fridays-for-future-ruft-zu-klimastreik-auf-demo-startet-vor-kanzleramt-in-berlin-li.2247548

 

Noch ein Teil II:

Wenn so viele Akademiker das Land verlassen:

Lust auf den absoluten buerokratischen Wahnsinn?

Das passt nicht in jede Lebensphase – genau genommen in keine. Doch jeder kann diese Klageleistung auch nicht erbringen, da er nicht denselben Scheiss erlebt hat wie ich. Dennoch fuehlt man mit, wenn jemand klagt – und leidet bei Wartezeiten mit, wird damit auch am eigenen Leben gehindert.

Aber hat sich jemand scheiden lassen, und man spuert neugierige Gehirne aus Muenchen durch, die aufs Verklagtwerden warten bzw. ein Familiengericht, das spuert, dass etwas faul ist, dann rueckt man sie raus, seine Klagen. Schliesslich hat man nichts zu verlieren, wenn man einfach nur die Wahrheit sagt.

Und wuerde man diese Sachen face to face erzaehlen, dann wuerde jeder vernuenftige Mensch sagen: „Und warum hast du nicht geklagt?“

Erschwerend kommen noch fruehere Arbeitgeber aus dem Bereich Recht hinzu, die dann bei mangelnder Klageeinlegung vermutet haetten: „Die muss doch Dreck am Stecken habe.“ Da das nicht der Fall ist, dachte ich mir, ich ruecke damit raus.

Sonst kommen naemlich auch andere mit ihren Vorhaben nicht vom Fleck, und ich will da keinen an seinem Fortkommen hindern – ob es um Elektroautos geht oder Naturschutz allgemein bzw. Bewegungen fuer Menschenrechte. Da will ich die letzte sein, die sich quer stellt.

Es hat in diese Lebensphase jedenfalls besser gepasst als in andere. Und wenn man solche Klagen nicht einlegt, muss man einen zu ungesunden Lebensstil pflegen – das will ich dazu gesagt haben.

Manche duerften sich an solchen Problemen totsaufen, oder sie nehmen Drogen.

Mir war da der ehrliche Klageweg lieber.

Ich bin pumperlgesund, mutig genug… Also ziehe ich das durch.

https://www.focus.de/finanzen/news/kommentar-von-reinhard-schlieker-330-000-akademiker-drohen-das-land-zu-verlassen-die-gruende-sind-erschreckend_id_260249824.html